Hans Florenz wurde am 30.12.1953 in Bensberg bei Köln geboren. Er studierte Französisch, Wirtschaftswissenschaften und Mathematik und war bis zu seinem Ruhestand im Juli 2019 Leiter der Fachschule für Außenhandel am Berufskolleg Südstadt in Köln.
Er ist gelernter klassischer Gitarrist und Chorleiter und war während seines Studiums als ehrenamtlicher Mitarbeiter der Basilika Sacré Coeur in Paris tätig. Er arbeitete eng mit dem Komponisten und Kirchenmusiker Hans-Jörg Böckeler (gest. 2018) und dem Dionysiuschor, Krefeld zusammen und nahm an mehreren Konzerten, Messen und Chorfahrten dieses Chores im In- und Ausland teil. Bei der Uraufführung der Kölner Domfestmesse "Wo Jahr und Tag nicht zählt" am 23. August 1980 im Kölner Dom sang er das Baritonsolo.
Als Mitglied des AK SINGLES im Erzbistum Köln setzte er sich viele Jahre lang für die Veröffentlichung und Verbreitung neuer geistlicher Lieder ein und arbeitete nebenbei als Komponist, Textautor, Sänger und Gitarrist. Als Leiter von Chor und Band "Ezechiel" und als Musiker gestaltete er etwa 3 Jahrzehnte lang regelmäßig musikalisch die wöchentliche Stadtjugendmesse im jugendpastoralen Zentrum von Köln (früher St. Maria im Kapitol, heute CRUX) und war als Referent bei Fortbildungsveranstaltungen für Chor- und Bandmitglieder tätig.
In enger Zusammenarbeit mit Michel Ambroise Wackenheim, Dompropst des Straßburger Münsters, schreibt er bis heute deutsche Texte zu dessen in Frankreich veröffentlichten Kompositionen und komponiert zusätzlich weiterhin eigene Songs.
Bevor er im Jahr 2000 in größerem Umfang christliche Liedtexte und Liebeslyrik schrieb, vertonte er überwiegend Texte von Klaus Lüchtefeld und Raymund Weber, schrieb Chorsätze und Bandarrangements. Insgesamt war er an etwa 130 Liedern als Textautor und/oder Komponist beteiligt. Zu seinen Veröffentlichungen zählen die Doppel CD "Dass Zukunft überlebe", die CDs "Verwandelte Zeit", "Wenn der Himmel in unsre Nacht fällt", "Wenn wir das Leben teilen", "Weil wir uns begegnet sind" und "Wir sind eingeladen zum Fest". Zu seinen bekanntesten Liedern gehören der 5-stimmige Heilig-Kanon (GL 191), "Wenn wir das Leben teilen wie das täglich Brot" (GL 474) und "Unsere Hoffnung bezwingt die schwarze Angst" (Text: Alois Albrecht).