Johann Simon Kreuzpointner

Johann Simon Kreuzpointner

Johann Simon Kreuzpointner wurde am 16. November 1968 in Altötting geboren. Während seiner Gymnasialzeit am Kurfürst-Maximilian-Gymnasium in Burghausen erhielt er seinen ersten Klavier- und Orgelunterricht. Nach seinem Abitur 1989 entschied er sich für das Studium der "katholischen Theologie" an der Universität in Passau und war daneben Schüler von Domorganist Walter R. Schuster, der ihn zu einem Musikstudium ermutigte. 1991 übersiedelte er nach Wien und studierte an der Universität für Musik und Darstellende Kunst "Komposition und Musiktheorie" bei Claus Ganter und Kurt Schwertsik (Diplomprüfung mit Auszeichnung). Im Anschluss daran absolvierte er das Studium "Katholische Kirchenmusik" (Orgel bei Domorganist Klaus Kuchling und Improvisation bei Domorganist Peter Planyavsky).

Während seiner Studienzeit in Passau und Wien leitete er mehrere kirchliche Jugendchöre, für die er zahlreiche Kompositionen und Arrangements schrieb. Ausgewählte Stücke hat er später für die Veröffentlichung revidiert und zu "Messen" zusammengefasst.

Er unterrichtet am Konservatorium für Kirchenmusik der Diözese St. Pölten, hält Vorträge für die Kirchlich-Pädagogische Hochschule (Krems) und ist als Referent bei diversen Fortbildungsveranstaltungen für Kirchenmusik engagiert. 2003 wurde er in der Diözese St. Pölten zum Regionalkantor bestellt. 2011 wurde ihm die Leitung des Kirchenmusikreferates übertragen. 2016 rief er die "ökumenischen Werktage für Kirchenmusik" ins Leben.

Als Komponist schrieb er zahlreiche Orgel- und Chorstücke für den liturgischen Gebrauch. So steuert er z.B. seit 2003 für die alljährlichen Jugendchöretage (St. Pölten) mehrere Kompositionen und Arrangements aus dem Bereich NGL bei.

Daneben widmet er sich der Komposition von Kammermusik in verschiedensten Besetzungen und kleineren Orchesterwerken. Bei mehreren Kompositionswettbewerben erzielte er 1. Preise, darunter:

  • Bischof-Slatkonia-Preis, Wien (2006)
  • Offenbarungen, München (2018)
  • Stille-Nacht-Lied, Burghausen (2018)